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Vom „Clean Diesel“ zum Prügelknaben

Mein geliebtes Deutschland. Was um Himmels Willen machst du mit deinen Bürgern?! Was ist das nur mit dem Clean Diesel. Man kann über vieles diskutieren und streiten. Ich fange auch nicht erst an von Kreuzfahrtschiffen, unsichtbaren „Luftbarrieren“ an Landesgrenzen oder Überwachungsorganisationen zu schreiben.

Eines sollte man allerdings definitiv nicht tun, seine Meinung / Ausrichtung zu ändern wie ein Fähnchen im Wind. Menschen an der Nase herumführen um seinen eigenen Vorteil daraus zu ziehen führt zu absoluten Vertrauensverlust. Ob Politik, Wirtschaft und Verbände das wirklich wollen wage ich zu bezweifeln. Das aktuelle Thema „Diesel“ ist ein bezeichnendes Beispiel…

Achtung ein Hauch Zynismus

Es ist an der Zeit einfach mal DANKE zu sagen!
Und zwar an die Millionen Fahrer/Besitzer eines Fahrzeuges mit Dieselmotor.

Ihr seid die „auserwählten Glücksritter des Luftreinhalteplanes“. Auserkoren unser Leben zu retten! Auf euren Schultern liegt (gefühlt) alle Last!

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin ohne Zweifel auch für saubere Atemluft und ein Befürworter neuer Technologien! Wenn diese vorherrschende Hysterie und Verunsicherung allerdings zu einem Umstieg auf alternative Mobilitätlösungen führen soll…dann Prost Mahlzeit. Es benötigt wirkliche Anreize, Alternativen und entsprechende Infrastruktur.

Man kann nur hoffen das Politik und Hersteller mit Fingerspitzengefühl agieren und Verantwortung übernehmen. Vor allem im Bezug auf die finanziellen Risiken für potentielle Verkäufer und Ankäufer der betroffenen Fahrzeuge. Auch das Vertrauen von zum Beispiel Handwerkern, Pendlern und von Werbeversprechen geblendeten Verbrauchern muss zurückgewonnen werden. Hier liegen teilweise Existenzängste in der Luft.

Der Diesel – das unbekannte Wesen

Vorab, wer technischen Background in der Kfz-Branche hat lacht sich sowieso schlapp … heute Stickoxide, gestern CO2 und übermorgen wieder Rußpartikel (beim Benziner)! Da ist es wieder, das Fähnchen im Wind.

Egal ob Fahrverbote, blaue Plakette, Hardware-Nachrüstung oder was auch immer. Fakt ist, die rollenden Restwertrisiken auf 4 Rädern sind nun mal da. Also was machen wir nun im worst case mit dem neuwertigen Schrott?

In der Ausgabe von „Kfz-Betrieb“ / März 2018 gibt es einen interessanten Bericht. Er verfolgt zwar eine ganz andere Richtung, passt aber irgendwie herrlich zum Thema. Könnte es doch eine Option für ungeliebte Diesel sein.

„Fängt er an zu kosten, kommt er in den Osten“

Was für eine Titelzeile, schade das sie nicht aus meiner Feder stammt. Nach dem Motto zurück in die Zukunft könnte das auch ein Beitrag aus der Nachwendezeit sein. Nach 1989 wurde der Osten Deutschlands auch mit Schrott auf 4 Rädern geflutet. Eine wahre Goldgräberstimmung brach aus, und es war erfolgreich. Der Markt war da, der Bedarf riesig. Man musste nun nicht mehr 7 Jahre auf ein Trabant warten.

Mein Vater zum Beispiel erwarb einen „top gepflegten“ VW Passat mit faustgroßen Rostlöchern im Bodenblech. Zugeschmiert mit irgendwelchen Dichtmittel von der Baustelle. Egaaaaal…man(n) war stolz auf den feinen „Westwagen“. Sehr interessant wie ein Grenzübergang die Perspektive ändert.

Nun gut, wir bewegen uns im hier und jetzt. Ich bin gespannt was die „GroKo“ für eine Richtung einschlägt. Eine echte Bewährungsprobe angesichts der verschiedenen Interessen von Umweltverbänden, Wirtschaft, Politik und Bürgern.

Was sind deine Erfahrungen aus dieser Zeit?

Wer soll eigentlich die bunten Plaketten kontrollieren?

 

Dein Stefan Jentzsch

Diesel

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