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Werbung im Autohaus – ein Mix aus Gefühl, Bedarf und Fiktion

Was macht für Dich gute Werbung aus?! Ist es vielleicht ein Werbebanner auf einer Straßenbahn, so wie es das Bild zeigt!? Hunderte Menschen an den Haltestellen und in den Straßen sehen das fahrende Werbeplakat. Sicher keine schlechte Idee, um in einem begrenzten örtlichen Raum für Aufmerksamkeit zu sorgen. Doch weckt es genau die Emotionen, die es braucht um eine erfolgreiche Werbung zu sein? 

Das Foto habe ich übrigens zufällig in Dresden geknipst. Es liefert die Vorlage für diesen Blogbeitrag und ist eine Marketingaktion eines lokalen Jaguar-Händlers. Nebenbei möchte ich anmerken, dass mir das Motiv sehr gefällt. Jaguar entwickelt sich auch mittlerweile wieder zu einer begehrenswerten Marke. Vielleicht auf dem Weg zu altem Glanze, man denke nur an den legendären E-Type.

Apple-Jünger und ihr Feldzug

Für mich persönlich macht nachhaltige und wirksame Werbung ein erfolgreiches Branding aus! Wenn der Kunde/Mensch einen positiven emotionalen Bezug zum Produkt/zur Marke entwickelt, ist das die halbe Miete.

Vorreiter dieser Imagewerbung ist sicherlich Apple. Ich bezeichne die Nutzer gern als Apple-Jünger, bereit alles für Ihren Brand zu tun. Sie besitzen und nutzen die Produkte nicht nur, sie lieben sie! Schon mal versucht mit genau so einer Person objektiv über Vor-und Nachteile eines iPhone zu diskutieren? UNMÖGLICH!

Egal was Du für Argumente bringst, das iPhone ist besser. Verkauft wird also das Gefühl, eine besondere emotionale Beziehung einzugehen. Es weckt Begehrlichkeiten und schafft ein positives Image. Das ist definitiv das bestmögliche Ergebnis von Werbung.

Wenn man sich McDonalds oder Coca-Cola anschaut, hat man ebenfalls perfekte Musterstücke! So wie da Botschaften, Bilder, Gegenstände oder Geräusche mit der Marke verknüpft werden ist Marketing auf höchstem Niveau! Das Ergebnis ist die Identifikation mit dem Produkt/der Marke.

Warum lieben Kinder McDonalds?

Beispiel…bei Mc’s gibt es Babystühle mit Bildern von Ronald McDonald auf der Ablage. Das Kind kommt gar nicht herum das anzuschauen. Alles ist darauf ausgerichtet, die Kleinsten schon zu prägen. In Deutschland gibt es meiner Meinung nach kein 4 jähriges Kind, was eine McDonalds Filiale NICHT von 200 Meter Entfernung erkennt. Es assoziiert mit dem Logo sofort Dinge wie „lecker“ essen, spielen und zusammen Zeit verbringen. Bunte Farben, Luftballons und indoor wie outdoor Spielmöglichkeiten tun ihr übriges. Erfolgreich wirbt man somit die Kunden von morgen und übermorgen.

Der Mitarbeiter als Imageträger

Das Branding funktioniert übrigens genauso mit Personen in der Dienstleistung. Tragen sie doch die Firmenphilosophie nach außen und werben somit jede Minute ihrer Arbeitszeit. Dieses Bewusstsein muss man als Unternehmer haben…jeder einzelne Mitarbeiter ist ein Werbeträger. So wie zum Beispiel Verkäufer im Automobilhandel. Da habe ich schon die tollsten Sachen erlebt.

Kleine Randnotiz…die chaotischen, unstrukturierten und verpeiltesten Verkäufer sind oftmals die Erfolgreichsten. Warum gerade die? Weil sie es meist schaffen, eine ganz persönliche individuelle Beziehung aufzubauen, über viele Jahre hinweg. Und das wiegt oftmals schwerer als die reinen Zahlen, Daten und Fakten! Da wird auch schon mal über den vermüllten Schreibtisch oder die vergessene Anhängerkupplung zur Auslieferung hinweg gesehen. Das ist natürlich eine Gratwanderung die oftmals mit internen Vorgaben kollidiert. Was sagt uns das … die Emotionen entscheiden wieder über Erfolg oder Niederlage.

Definition von Werbung

Als Werbung wird die Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit oder an bestimmte Zielgruppen bezeichnet. Die Ziele sind im wesentlich die Bekanntmachung, Verkaufsförderung oder Imagepflege eines Produktes / einer Marke.

Hauptmerkmale sind:

  • Information über Produkte, Neuerungen und Vorteile gegenüber Konkurrenz
  • Motivation das Produkt zu kaufen oder sich damit auseinanderzusetzen 
  • Sozialisation somit Anpassung an Denk-und Verhaltensmuster
  • Verstärkung der eventuell schon vorhandenen Kaufabsicht oder die bereits getroffene Kaufentscheidung mit entsprechenden Argumenten zu bestätigen um Zweifel auszuräumen
  • Unterhaltung von Kunden, die Werbung muss ansprechend sein, entertainen und nicht langweilen

Was kann ein Autohaus tun?

Natürlich kann ein Autohaus, nicht genau da ansetzen wo Apple und Co. strategisch agieren. Wer verfügt schon über zigtausende Euro Werbebudget pro Monat?! Also in erster Linie arbeiten mit dem was man hat. Denn die Prinzipien bleiben die Gleichen. Es gilt, diese für sein eigenes Business bestmöglich zu adaptieren. Nicht das Produkt ist immer das Entscheidende. Es sind die Menschen die es leben, die Emotionen die geweckt werden und zu guter Schluss der Bedarf der gedeckt wird. Eben eine Mischung aus Gefühl, Bedarf und Fiktion.

Ich möchte an der Stelle anmerken, das gerade im Social-Media-Bereich so unglaublich viel Potenzial steckt. Bei den meisten Autohäusern werden diese Kanäle kaum bedient. Ich empfehle da unbedingt tätig zu werden.

 

Dein Stefan Jentzsch

Image, Werbung

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